Sexus Nicht Gleich Genus

Zunächst ist es von entscheidender Bedeutung, die Begriffe „Sexus“ und „Genus“ klar voneinander abzugrenzen, da sie oft fälschlicherweise synonym verwendet werden. „Sexus“ bezieht sich auf die biologischen Unterschiede zwischen Männern und Frauen, die in der Regel durch genetische Faktoren bestimmt sind. Diese Unterschiede sind physischer Natur und umfassen Aspekte wie Geschlechtsorgane, Chromosomen und Hormonspiegel. Auf der anderen Seite steht der Begriff „Genus“, der sich auf die sozialen und kulturellen Rollen bezieht, die einer Person aufgrund ihres Geschlechts zugeschrieben werden. Diese Rollen sind oft das Ergebnis von gesellschaftlichen Normen, Erwartungen und Traditionen, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben.

Die Verwirrung zwischen diesen beiden Begriffen wird besonders deutlich, wenn es um die deutsche Sprache geht. In der deutschen Grammatik sind viele Wörter nach ihrem grammatischen Geschlecht (Genus) geordnet und nicht nach ihrem biologischen Geschlecht (Sexus). Das führt zu einer Reihe von Herausforderungen und Missverständnissen, wenn man versucht, die Sprache zu gendern. Zum Beispiel könnte das Wort „Lehrer“ sowohl für männliche als auch für weibliche Lehrkräfte verwendet werden, obwohl es grammatikalisch männlich ist. Wenn wir versuchen, die Sprache zu gendern, indem wir Formen wie „Lehrer*innen“ verwenden, entsteht eine zusätzliche Ebene der Komplexität, die nicht nur die Sprache, sondern auch die Kommunikation erschwert.

Durch die Vermischung von „Sexus“ und „Genus“ in der Sprache entstehen also nicht nur grammatikalische, sondern auch konzeptionelle Probleme. Diese Verwirrung kann dazu führen, dass der eigentliche Zweck des Gendering, nämlich die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter, verfehlt wird. Es ist daher wichtig, diese beiden Begriffe klar voneinander abzugrenzen und ihre jeweiligen Implikationen zu verstehen, bevor wir versuchen, die deutsche Sprache in einer Weise zu verändern, die möglicherweise mehr Probleme schafft, als sie löst.

Kulturelle und Sprachliche Unterschiede

Die deutsche Sprache hat ihre eigenen Nuancen und Regeln, die sich von anderen Sprachen unterscheiden. In einigen Sprachen mag das Gendern leicht umzusetzen sein, aber im Deutschen kann es kompliziert werden. Zum Beispiel kann die Verwendung von Gendersternchen oder Unterstrichen die Lesbarkeit und das Verständnis eines Textes erschweren.

Praktische Probleme

Das Gendern kann in der Praxis zu einer Reihe von Problemen führen. Es kann die Kommunikation verlangsamen und zu Missverständnissen führen. In beruflichen E-Mails oder offiziellen Dokumenten kann das zu ernsthaften Konsequenzen führen.

Fazit

Während die Absicht hinter dem Gendern, nämlich die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter, lobenswert ist, gibt es valide Argumente, die gegen die Umsetzung in der deutschen Sprache sprechen. Die Unterscheidung zwischen „Sexus“ und „Genus“, die Komplexität der deutschen Sprache und die praktischen Herausforderungen sind nur einige der Gründe, warum das Gendern in Deutschland keinen Sinn ergibt. Es ist wichtig, dass wir andere effektive Wege finden, um die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern, ohne die Sprache unnötig zu komplizieren.

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